Gibt es viele Menschen, die der Meinung sind, unsere heutige Welt ist wirklich in Ordnung? Dass sich nichts ändern muss, wenn wir unseren Lebensstandard auch nur annähernd halten wollen? Nein, der Ansicht scheint kaum noch jemand zu sein. Laut Bundesumweltamt behaupten 91% der Deutschen, für sie sei Umweltschutz wichtig. Damit verbinden sie im privaten Bereich wohl vor allem Mülltrennung und Energiesparlampen.
Das ist wirklich lieb gedacht. Aber es reicht hinten und vorne nicht. Der Anteil an verkauften Bio-Lebensmittel beträgt in Deutschland kümmerliche 3,6 %, um nur ein Beispiel zu nennen. Für unsere Zukunft vielleicht noch wichtiger ist die Frage, wie wir wohnen. Dafür verbrauchen wir extrem viel Energie, gestalten die Landschaft massiv um, und fühlen uns noch nicht einmal immer gut damit. Viele Häuser sind dunkel, die Zimmer eng und schlecht belüftet.
Es geht auch anders: Das Haus im Wald.
Sicher: Es ist kaum realistisch, dass wir alle in solchen Häusern leben können oder sollten. Allein was den Platzverbrauch betrifft. Aber es verdeutlicht, dass es zu unserem alltäglichen Wohnen Alternativen gibt. Dass es Menschen gibt, die diese Alternativen leben. Die mehr tun, als sich gut damit zu fühlen, dass sie sich mehr Sorgen um die Umwelt machen als die anderen.