Nice!

DER Grund, warum ich auf absehbare Zeit mit keinem anderen Browser als Firefox regelmäßig unterwegs sein werde, sind die Add-ons.

Gerade Opera ist ja eigentlich super cool. Schon allein, dass sie viele Ideen hatten, die dann später durch den Firefox bekannt wurden (besonders Tabbed Browsing), auch die Suche per Schlüsselwort in der Adresszeile habe ich zuerst bei Opera gesehen. Bei den grundlegenden Funktionen gibt es keine großen Unterschiede - neben den erwähnten Tabs findet sich selbst beim IE 8 die Quelltextanzeige, ein Downloadmanager oder eine Chronik. Eine der nützlichen Erfindungen von Opera ist aber die (standardmäßig linke) Seitenleiste, die zum Beispiel einen Notizblock beinhaltet. Wenn ich mich recht erinnere, hatte auch die Moziall Aplication Suite (der Vorgänger von SeaMonkey) eine solche Leiste. Dazu kommen noch viele weitere Features, die der standardmäßig heruntergeladene Firefox nicht beinhaltet.

Aber das lässt sich alles per Ad-on erledigen (z.B. All-in-One Sidebar). Zusätzlich gibt's davon auch ein paar, von denen ich nicht glaube, dass es bei irgendeinem der Konkurrenten eine vergleichbare Funktionalität gibt. Ganz vorn dabei: Adblock-Plus.

Ein witziges Spielzeug, das ich gerade gefunden habe, ist der ProfileSwitcher. Das löst endlich mein RSS-Problem. Hat man nämlich erstmal ein paar Feeds aboniert, dauert das Öffnen des Browsers merklich länger. Nicht zu sprechen von 20, 30 Abos. Das will ich wirklich nicht in meinem Standard-Browser. Genau dafür lassen sich die Benutzerkonten einsetzen. Man kann sie auch per Kommandozeile starten (Win+R -> firefox.exe -p) oder über Datei -> Profilmanager öffnen, aber toll ist das ja nicht. Das Plugin zeigt unten rechts den Profilnamen an und macht den Konto-Wechsel kinderleicht.

In jedem Fall lassen sich beliebige Profile anlegen. Beim ersten Erstellen eines neuen Profils ist das nackt wie eine neue Firefox-Installation. Add-ons, die in einem Profil Sinn machen, müssen also im anderen nicht zwangsläufig wieder übernommen werden.

Und da Opera, so cool es auch aussieht, niemals den Funktionsreichtum vom Add-on-geboosteten Firefox haben wird, wird es in meinem Browser-Lieblingsrating immer nur Platz 2 belegen.

EINEN Vorteil hat Opera trotzdem. Wahrscheinlich lässt sich das auch mit Firefox hindengeln, aber nur mit Schmerzen. Opera Unite lässt den Browser als Server agieren. Nach dem Anlegen eines Kontos können andere Nutzer auf Files (besonders Musik) zugreifen, dazu brauchen sie allerdings auch besagtes Opera-Konto. Man kann natürlich auch selbst über dieses Konto Musik hören, eben als Remote-Zugriff. Vor allem das Verschieben großer Files bedarf dann keines externen Servers mehr. Das ganze sieht dann so aus (das ist ein Ausschnitt aus meinem Musik-Ordner):













Nicht mal hässlich, ne?