Keine Homophobie

Der CSD in Leipzig hat Post bekommen, von einem Chemnitzer CDU-Ortsverbandsvorsitzenden.
Sehr geehrte Damen und Herren,

eines vorweg. Ich leide nicht an Homophobie. Allerdings finde ich es unerträglich, wie Sie Ihre Lebensweise in die Öffentlichkeit tragen und somit einer Vielzahl von Menschen regelrecht aufdrängen. Lebens Sie, wie Sie wollen, im Privaten und lassen Sie andere mit Ihrer Abnormalität in Ruhe. Und nun noch ein paar Worte zu dem Interview bei MDR Info am vergangenen Wochenende. Durch Ihre öffentlichen Auftritte und das Zurschaustellen Ihrer Lebensweise gilt Homosexualität in einer immer liberalen werdenden Gesellschaft inzwischen als "Trendy". Und somit verleiten Sie Jugendliche, die sich in einer sexuellen Findungsphase sind. Jedoch war die Äußerung einer Konfrontation mit Homosexualität gegenüber Kindergartenkindern eine unerträgliche Unverschämtheit. Sollte dies in diesem Land tatsächlich passieren und Kinder schon im Vorschulalter mit Homosexualität konfrontiert werden, werde ich der erste sein, der die Verantwortlichen dafür vor Gericht bringt.

Mit freundlichen Grüßen Kai Hähner
 Sehr schön finde ich die deeskalierende Reaktion des CSD. Sie wollten wohl gar nicht, dass die Email öffentlich wird.